Dienstag, 24. November 2009

2 Szenen aus der deutschen Pathographie

ad : Kontexte

Mit seinem "Struwwelpeter" hat Heinrich Hoffmann 2 Dispositive der deutschen Pathographie fixiert :

1. Die blinde Zerstörungslust des "Bösen Friedrich" ( click to XL )

Der_boese_Friedrich2

2. Das - frei nach dem Aktaion- Mythos Ovids - Motiv vom gejagten Jäger

Der-wilde-Jaeher_01

Der-wilde-Jaeher_02

Die ausgleichende bürgerliche Gerechtigkeit , welche das Wild - auf unwahrscheinliche Weise - an seinem Verfolger vollzieht , verweigern "Die Freuden der Jagd" . Hier kehrt die Nachtseite des Bürgerlichen - die Unaufgelöstheit bourgeoiser ( Stammtisch- ) Ressentiments - wie ein Nachtmar immer wieder .

Als "Sieg" wäre dies insoferne nicht zu bezeichnen , als der Mann wie ein Verdammter in Endlosschleife wieder und wieder in den Wald geschickt wird , unendlich wandelbare "targets" zum Abschuss vor Augen .

Mag der Mann solcherart buchstäbliche Schlacht- Felder hinterlassen , kommt er nicht , kommt das , was IHN JAGT , nicht zur Ruh .

Bäume vor Wald

die Freuden der Jagd

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