Samstag, 5. Dezember 2009

Zeit und Ort

Vielleicht wäre es mal an der Zeit, der seltsamen Zeit- und Ortbehandlung dieses Buches nachzudenken. Der Mann, der in den Wald hineingeht, kommt aus diesem ja gleichzeitig nie heraus. Da ist entweder eine Lücke im Text zu konstatieren, die man sich selbst auszudenken hätte, oder ein Paradoxon von jemandem, der sich in etwas verirrt, zu dem es kein Außen gibt; aus dem Außen – dem Schrott, der normalerweise dem Wald gegenübersteht – ist andererseits das Ruinenfeld dieses Holzes erst gewachsen. Und wenn der Powerwalker wieder auftaucht, erweckt das bei mir auch nicht so sehr den Eindruck, dass er schon wieder in den Wald gegangen ist und schon wieder auf diesen Mann, der so, wie die Rille eines Satzes im Kreis läuft, immer wieder in den Wald geht, trifft, sondern dass beide zur selben Zeit und am selben Ort die Schallplatte ihrer eigenen Aktion simultan zur ersten variierend gravieren.

Bäume vor Wald

die Freuden der Jagd

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